Fliegen will gelernt sein

13.04.2023

Militärflugplatz Emmen

Das durchdringende Röhren der Patrouille Suisse Kampfjets, das durch die Gebirge hallt, wird den meisten Schweizern bekannt vorkommen. Monteure von Gilgen Door Systems haben das von Nahem erlebt: Auf dem Flugplatz Emmen, wo Schweizer Militärpiloten ausgebildet und trainiert werden, hat Gilgen zahlreiche Schiebetore und Torantriebe installiert. Und zwar an zwei Hangars, die zur Wartung und Reparatur von Militärflugzeugen genutzt werden. Ganze 37 Meter öffnen sich die massigen sechs Meter hohen Hangartüren – dank Gilgens Arbeit reibungslos automatisiert.

Ob wirklich Flugzeuge während der Arbeitszeit gestartet und gelandet sind, dürfen die Gilgen Konstrukteure allerdings nicht verraten: Der gesamte Einsatz geschah unter strengster Geheimhaltung. Fotografieren war verboten – niemand zückte während der Montage sein Handy. Es wurde alles streng überwacht und jede Bewegung von Sicherheitsleuten beaufsichtigt. Stefan Lerch, der Projektleiter, schmunzelt bei der Erinnerung: «Sogar beim Gang zur Toilette, begleitete uns ein Security.»

Auch sonst geschah die Arbeit unter ungewöhnlichen Bedingungen. Die Montage führte man während des laufenden Betriebs der RUAG AG, dem Technologiepartner der Schweizer Armee, unter engen Platzverhältnissen durch. Strenge Vorgaben bezüglich Montageterminen und Ausführungsbestimmungen mussten eingehalten werden, was dank einer sehr guten Zusammenarbeit mit der CreaTor AG exzellent gelang. Es freut Gilgen, die Kampfjet-Piloten in Ausbildung beim Abflug zu unterstützen.

[Translate to German-German:] Gilgen durfte selbst keine Fotos machen – auf dem Bild von Google Street View ist der Flugplatz zu erkennen.